Montag, 26. September 2011

Geo Reportage: Die Rückkehr der Mönche nach Kalmückien

Link zum Film

Sie sprechen russisch, kalmückisch und tibetisch. Jeder der jungen Mönche hat seinen eigenen Beweggrund, diesen Weg zu beschreiten. In der ehemaligen Sowjetunion glich die öffentliche Bekundung, Buddhist zu sein, einem Todesurteil. Ein Verwandter Sanans, der ebenfalls buddhistischer Mönch war, opferte damals sein Leben, um seinen Glauben und seine Berufung nicht verraten zu müssen. Sanans Mutter wollte aufgrund dieser tragischen Familiengeschichte einen ihrer Söhne ins Kloster senden - und Sanan erfüllt diese Berufung mit Stolz.
Die Kalmücken gelten als westlicher Zweig der Mongolen. Sie ließen sich seit dem 17. Jahrhundert in der Steppe nahe dem Kaspischen Meer nieder. Nach der russischen Revolution 1917 wurden alle Tempel und Klöster in Kalmückien zerstört, Lamas und Mönche getötet oder als Gefangene in Arbeitslager deportiert. Sie kehrten erst 1956, nach dem Tod Stalins, nach Kalmückien zurück. Aus diesem Grund gab es bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion nahezu keine Lamas oder buddhistische Mönche mehr in Kalmückien.
Seit Anfang der 1990er Jahre existiert das Kloster in Elista wieder, und Sanan will dazu beitragen, das buddhistische Erbe seiner Heimat neu aufleben zu lassen. Er will mithelfen, die Menschen in dem rückständigen Land wieder auf den Weg ihrer Ahnen zu führen und ihr Leben zu erleichtern. Dafür ist er bereit, auf vieles zu verzichten: "Jede Art von Berufung fordert ihre Opfer. Wenn ich ganz bewusst solche Opfer bringe, mit meiner Mutter und meiner Familie nicht zusammen sein oder eine eigene Familie haben kann, dann geht es um etwas Höheres. Ich möchte, dass vor allem die Menschen in Kalmückien eine höhere Moral leben, sich auf die wahren Werte besinnen."

Sonntag, 18. September 2011

Montag, 12. September 2011

​Sesshin 18.-21.9 in Halle/Saale

Liebe Zen-Übende,

wir laden Euch herzlich zum nächsten Sesshin des Zen-Kreises Halle (Saale) e.V.
unter Leitung unseres Lehrers Sensei Rei Sei (Dr. Johannes Pohl) ein.

Das Sesshin findet in unseren Räumen im Nachbarschaftszentrum „Pusteblume“,
Halle-Neustadt, Zur Saaleaue 51a, 06122 Halle (Saale) statt. Dort kann auch
kostenlos übernachtet werden (bitte Schlafsack und ggf. Isomatte mitbringen).

Wegbeschreibung:
http://www.zen-kreis-halle.de/kontakt.html

Beginn des Sesshins: Freitag, 18.09.2011, 19.30 Uhr
Bitte spätestens eine Stunde vor Beginn da sein.

Ende des Sesshins: Sonntag, 21.09.2011, ca. 12.00 Uhr

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis spätestens Mittwoch, den 10.09.2011, damit wir
alles gut vorbereiten können.

An- und ggf. Abmeldungen bitte per Mail an: info@zen-kreis-halle.de

Für die Teilnahme am Sesshin und für die Verpflegung wird ein Unkostenbeitrag in
Höhe von 35,- Euro bzw. 25,- Euro (Gäste / Vereinsmitglieder) erhoben. Nach
vorheriger Absprache mit dem Leiter der Übung kann auch zeitweise am Sesshin
teilgenommen werden - die Kosten werden dann anteilig erhoben. Spenden an den
Lehrer und den Verein sind wie immer freiwillig.

Wir freuen uns auf ein kraftvolles gemeinsames Sesshin!

Die Sangha des Zen-Kreis Halle (Saale) e.V.

Samstag, 3. September 2011

Interview mit Ryofu Pussel

Ryofu ist ein deutscher Zen-Meister in Japan, Autor und Fotograf. Hier gibt es ein Interview mit ihm als Video: [Link]

Seine eigene Hompage ist hier zu finden: www.ryofupussel.org

Schaut euch doch mal seine Bücher an. Mir haben sie sehr gefallen.